Marburg erfinden - ein Traum vom guten Leben

„Marburg erfinden“ -  so heißt neben „Marburg erleben“ und „Marburg erinnern“ einer von drei Jubiläumsschwerpunkten im großen Marburg800-Jahr. Der Blick in die Zukunft ergänzt den Bezug zur Gegenwart und die Fragen zur Vergangenheit.

Wie ist Marburg? Und wie soll das Marburg der Zukunft sein? Damit beschäftigt sich „Marburg erfinden“ im Jubiläumsjahr Marburg800.

Ein Jahr lang will die Universitätsstadt unter dem Label „Marburg erfinden“ zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, mit der Stadtverwaltung und der Universität, mit Gästen der Stadt und mit Tourist*innen, mit Kindern und Jugendlichen - kurzum mit allen, die möchten, an der Zukunft feilen.

Im Internet auf einer Matchingplattform, aber auch ganz konkret in Marburg vor Ort - mit Veranstaltungen, Projekten, Workshops, Reallaboren und vielen anderen Zukunftsformaten wollen wir Marburg (er-)finden und uns über einer Zukunft austauschen, die möglichst alle Menschen glücklich macht.

Wie geht das?

Da ist zum Beispiel „Marburg800 weiter denken“. Die Palette der Zukunftsreihe reicht von sozialen Themen über Digitalisierung bis zu Ernährungsfragen. Es waren bereits Fachleute wie der Architekt Alexander Hagner mit seinem Vinzi-Dorf-Konzept für obdachlose Menschen oder der renommierte Architekt Jan Gehl zu Gast, der sich mit Städten für Menschen beschäftigt.

Ein Zukunftslabor stellt sich Fragen zur Zeit nach Corona und das Stadtlabor am Richtsberg setzt noch 2022 den Startschuss für spannende Projekte nach dem Jubiläum.
Und mit „Kunst. Labor. Stadt. Platz“ wird die erfahrene Kuratorin Bettina Pelz den zentralen Rudolphsplatz zehn Monate lang mit Kunst im öffentlichen Raum bespielen.

Und auch Kinder und Jugendliche sind gefragt! Ob Kinder- und Jugendparlament, Schüler*innen oder junge Erwachsene, sie alle sind eingeladen, innovative Zukunftsvisionen zu entwickeln: bei Jugendfestivals, Workshops, Junior-Stadtlabor und beim MusicLab ist Mitmachen erwünscht.

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Es wird deutlich: „Marburg erfinden“ möchte viele Meinungen hören. Deswegen: Machen Sie mit beim Marburg800-Quiz auf www.marburg800.de/quiz. Mit den letzten zwei Fragen können Sie Ihre wichtigen Themen zur Stadt platzieren. Das Quiz wird regelmäßig ausgewertet. Aus Ihren Anregungen sollen weitere Veranstaltungen oder Aktionen für das Jubiläumsjahr entwickelt werden.

Am Ende von „Marburg erfinden“ steht eine Zukunftsempfehlung für die Stadt. Tragen Sie dazu bei, indem Sie mitmachen.

Mitmachen: Es darf auch mal verrückt sein!

Über Zukunft nachdenken ist uns vertraut. Täglich planen wir unsere nächsten Schritte: Was esse ich morgen? Wohin fahre ich im nächsten Urlaub oder wie bepflanze ich im nächsten Jahr meinen Garten? Normalerweise bleiben wir dabei in einem gewissen Rahmen.

„Marburg erfinden“ möchte diesen Rahmen sprengen.Bei unseren Zukunftsprojekten darf auch mal wild gedacht werden. Wir möchten Gedanken aussprechen, die auf den ersten Blick verrückt erscheinen. Regen Sie doch mal Dinge an, die es noch nicht in Marburg gibt. Vielleicht wollten Sie schon immer einen Upcycling-Laden aus Kunstprodukten in der Oberstadt machen oder Kreislaufwirtschaft in ihrem Café ausprobieren? 

Welche gute Idee schenken Sie Ihrer Stadt? Investieren Sie ins gute Leben?

„Marburg erfinden“ lädt Sie ein, auf einer im Jubiläumsjahr veröffentlichten Matching-Plattform an neuen Ideen zu schrauben, mit der Community zu diskutieren und vielleicht sogar die besten Ergebnisse zusammen mit anderen wie einen Prototypen in Reallaboren und Experimentierfeldern umzusetzen! Vielleicht sogar ganz konkret in einem Freiraum in der Oberstadt? 

Wir sind gespannt, wie Sie Marburg erfinden!

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