"Kunst.Labor.Stadt.Platz" mit Installationen und Aktionen
Rudolphsplatz wird zum Kunstort
# Zum Abschluss der Kunstprojekte zum Stadtjubiläum gibt es ein „Nachleuchten“
Von Lichtmalerei bis zur strahlenden Kunstinstallation: Zum Abschluss der Kunstprojekte am Rudolphsplatz im Jubiläumsjahr haben die Stadt Marburg und die AG Kunst zum „Nachleuchten“ eingeladen. Bei der Feier gab es eine Licht-Installation von Marek Radke und die Gäste haben mit einem Spaziergang mit Laternen und Livemusik zu den Schauplätzen von „Kunst.Labor.Stadt.Platz“ die mehr als 15 Ausstellungen und Projekte Revue passieren lassen.
Thema des Festes war das künstlerische Spiel mit Licht. Marek Radke zeigte seine Installation „The Game“: In der Unterführung am Rudolphsplatz konnten Besucher*innen farbstarke geometrische Objekte erleben. Mittels Schwarzlicht hat der Künstler den Ort für den Blick in Galaxien geweitet und schwebende Farbflächen komponiert. Zu sehen war das Zusammentreffen von Formen, Licht und Farbe in der Passage. Bis Ende des Jahres kann die Installation nach Sonnenuntergang bewundert werden. Auch die Blaue Linse, der Zusammenschluss für gestaltende Fotografie, bot eine Aktion an: Gäste konnten selbst mit einem Leuchtstab Spuren ins Dunkel zeichnen und sie als „Lichtmalereien“ fotografisch festhalten lassen.
„Das, was hier an Kunst zu erleben war, leuchtet heute nach – und wird auch weiterhin nachleuchten“, sagte Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Thomas Spies. „Zum Stadtjubiläum konnten wir auf dem Rudolphsplatz immer wieder Gegenwartskunst im Entstehen erleben. Viele Künstler*innen haben den Platz mit ihren Werken zum Anziehungspunkt und Begegnungsort gemacht und ihm so ein neues Gesicht gegeben.“ Der OB kündigte an, dass die Nutzung dieses zentralen Orts in der Stadt als Ort für Kunst in Begegnung auch in Zukunft fortgeführt werden soll.
Spies bedankte sich bei der Kuratorin Bettina Pelz und der AG Kunst, in deren Namen Carola Schneider noch einmal an die über 15 Ausstellungen und Aktionen mit über 35 lokalen und internationalen Künstler*innen und Kollektiven erinnerte. Die Künstler*innen machten den Rudolphsplatz zeitweise zum „Wortfindungsamt“, bei dem man mit Sigrid Sandmann kreative Lieblingsworte auf Schilder zum Verteilen in der Stadt schreiben lassen konnte. Der Platz wurde öffentliches Atelier mit dem Institut für Bildende Kunst der Philipps-Universität oder auch „Pommesbude“ – als er Künstler Matthias Schamp an seinem „Mythos Grill“ Interessierte und Gäste Architekturen aus Kartoffeln schnitzen ließ und sie dann frittierte. Die Projekte erforschten mal die kantigen Formen moderner Betonarchitektur wie bei der Ausstellung „Brutal Marburg“ von Susanne Saker oder verhüllten den Platz mit blauen Tüchern wie „Arramya Azzarqa (Der Blaue Wurf)“ der tunesischen Künstlerin Mouna Jemal Siala. Aktionen wie von „The Dorf“ mit den „Raumzeitpiraten“ machten den Rudolphsplatz zu einem Ort, an dem zeitgenössische Kunst und Musik gefeiert wurden.
Hier können Sie die Pressemitteilung lesen.
# Nachleuchten - das Fest zum feierlichen Finale von Kunst.Labor.Stadt.Platz
Zum feierlichen Finale des Kunstprojektes „Kunst.Labor.Stadt.Platz“ im Rahmen des Stadtjubiläums am Rudolphsplatz heißen die Universitätsstadt Marburg und die AG Kunst alle Marburger*innen willkommen, gemeinsam in der Mitte der Stadt zu feiern und in die Welt der Kunst des Lichts einzutauchen. Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Thomas Spies lädt alle Interessierten zum kreativen Abschlussfest „Nachleuchten“ am Donnerstag, 10. November, um 18 Uhr auf den Rudolphsplatz ein.
Thema des Festes wird vor allem das künstlerische Spiel mit Licht sein. So erleben die Gäste Marek Radkes Installation „Game“ mit farbstarken geometrischen Objekten in der Unterführung. Mittels Schwarzlicht will er den Ort für den Blick in Galaxien weiten und schwebende Farbflächen komponieren. Zu sehen ist das Zusammentreffen von Formen, Licht und Farbe nach Sonnenuntergang in der Passage. Mit Aktionen der Blauen Linse, dem Zusammenschluss für gestaltende Fotografie, werden zeitgleich Lichtfotografien am Rudolphsplatz erstellt. Die Mini-Brass-Band „The Small Easy“ begleitet das Fest zum Projektabschluss mit Livemusik und einem leuchtenden Spaziergang. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Vertreter*innen der AG Kunst werden gegen 19 Uhr sprechen. Der Eintritt ist frei.
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# 15 Künstler*innen machen Rudolphsplatz bis 27.10. zum öffentlichen Atelier
15 Künstler*innen haben mit „Unter Orten II“ sowie „Licht und Schatten II“ durch ihre Projekte künstlerisch den Rudolphsplatz gestaltet und verwandelt. Die Arbeiten sind Teil des Stadtjubiläumsprojektes Kunst.Labor.Stadt.Platz von „Marburg erfinden“. Nun haben die Künstler*innen – Studierende, Ehemalige und Lehrende am Institut für Bildende Kunst der Philipps-Universität Marburg – ihre Projekte bei einer Finissage rund 150 Besucher*innen präsentiert.
„Zum Jubiläumsjahr haben wir den Rudolphsplatz in ganz unterschiedliche Stimmungen getaucht gesehen. Kunst hat uns immer wieder ganz andere Blickwinkel auf einen Platz eröffnet, der etwas aus dem alltäglichen Blickfeld geraten war. Und auch jetzt zum Abschluss bin ich fasziniert, was Sie sich ausgedacht haben“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies zu den beteiligten Künstler*innen bei der Finissage am Rudolphsplatz. Einen besonderen Dank richtete der Oberbürgermeister an Professor Klaus Lomnitzer, Direktor des Instituts für Bildende Kunst an der Philipps-Universität Marburg: „Es war eine wunderbare Idee, diesem Platz einen neuen Charakter zu geben.“
Im Rahmen des Stadtjubiläumsprojektes „Kunst.Labor.Stadt.Platz“ haben insgesamt 15 Künstler*innen über einen Zeitraum von zwei Wochen Kunstprojekte am Rudolphsplatz realisiert. Interessierte konnten Gegenwartskunst so direkt beim Entstehen erleben. Zusätzlich gab es Aktionen und öffentliche Gespräche mit den Künstler*innen. Nun haben sie bei einer Finissage die fertigen Projekte präsentiert.
Zu erleben waren unterschiedlichste Kunstformen: Im Depot, einem dunklen, tunnelartigen Raum, waren Arbeiten unter dem Titel „Licht und Schatten II“ auf eine Wand mit nachleuchtender Farbe projiziert. Die Arbeiten waren im Zusammenhang mit Seminaren am Institut für Bildende Kunst der Philipps-Universität Marburg unter der Leitung von Linda Falk entstanden.
Auch „Unter Orten II“ präsentierte seine Kunst: Rubens Präg zeigte seine Bemalung der Wand unterhalb der Straße und thematisierte im Entstehungsprozess seines großformatigen Panoramas Ästhetik und Verfall architektonischer Ruinen. Anja Köhne projizierte in schwarz-weiß eine Friedenstaube in einer menschlichen Hand auf eine Fensterfläche. Miriam Wahl hatte Fenster mit einer Mischung aus Pigmenten und Buttermilch mit abstrakten Formen und Flächen bemalt und greift dabei am Rudolphsplatz vorgefundene Elemente auf. Mingming Guo präsentierte Plakate, die Fotografien von kuscheligen Stofftieren in Dialog mit schmelzenden handförmigen Eisskulpturen setzte. Mazen Abdalli zeigte in einem Container eine Installation aus plastischen Papier-Formen, Zeichnungen und Skizzen von Marburger Gebäuden und Porträts, die in der Zeit der privaten Isolierung während des Lockdowns entstanden waren.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung: Kunst am Rudolphsplatz: Finissage für „Unter Orten II“ sowie „Licht und Schatten II“.
# Fotobus-Team zeigt "Marburg800 - Mit der Kamera entdeckt" am Rudolphsplatz (Pressemitteilung)
# Marburg „Wortfindungsamt"
Lesen Sie hier die Pressemitteilung: Hunderte beteiligten sich beim Wortfindungsamt
Zum „Wortfinden“ hat die Stadt Marburg mit der AG Kunst der Marburger Kunstinstitutionen im Rahmen des Stadtjubiläums eingeladen. Und – egal ob absurd sperrig oder poetisches Lieblingswort – vom 3. bis zum 9. Oktober konnten sich alle ihr Wunschwort während der Kunstintervention von Sigrid Sandmann auf Schilder schreiben lassen und am nächsten Tag in der Stadt aufhängen. Die Kunstintervention war von Montag, 3. Oktober, bis Sonntag, 9. Oktober jeweils von 15 bis 18 Uhr im pinkfarbenen Container am Rudolphsplatz zu finden. Interessierte konnten der Hamburger Künstlerin Sigrid Sandmann ihre Wunschworte vorschlagen, die dann auf Schilder geschrieben und in der Stadt aufgehängt wurden. Mit einem Familienfest wurde am Sonntag der Abschluss von "Wortfindungsamt" und "Ortlos"-Kunstaktion gefeiert.
Hier erfahren Sie mehr über das „Wortfindungsamt“: Wunschwort bis 8.10. abgeben
Familienfest zum Wortfindungsamt am 9.10. ab 14 Uhr
#Abgesagt: Zweite Runde für Music Lab
Nach dem Auftakt-Treffen musik- und kulturbegeisterter junger Erwachsener am Rudolphsplatz sollte das „Music Lab“ der Stadt am 7. und 8. Oktober fortgesetzt werden. Es muss für diesen Zeitpunkt abgesagt werden. Weitere Informationen gibt es bei FD Kultur, Katharina Brünink, (06421) 201-4102, katharina.bruenink@marburg-stadt.de
# Blauer Wurf am Rudolphsplatz: Mouna Jemal Siala zeigt maßgeschneiderte Kunst
Ganz in Blau zeigt sich der Rudolphsplatz: In der Veranstaltungsreihe „KUNST.LABOR.STADT.PLATZ“ gibt es dort seit dem Wochenende eine neue Kunstintervention. Im Mittelpunkt stehen diesmal raumgreifende Arbeiten der Künstlerin Mouna Jemal Siala unter dem Titel الزرقاء (Arramya Azzarqa) / La jetée bleu / The Blue Throw (dt. der blaue Wurf). Die Ausstellung feiert Premiere in Marburg. Noch bis zum 11. September ist die Installation im Herzen der Stadt zu sehen. Zur Eröffnung spielte das Duo ArcEnCiel.
Eigens für den Platz im Herzen von Marburg entwickelt Siala großformatige, textile Installationen, die die Passant*innen zum Entdecken einladen. Die Künstlerin arbeitet mit blauem transparentem Tuch, mit dem sie die vorgefundene Architektur verdeckt, verformt und modelliert. Die Besucher*innen selbst werden Teil der Installation, indem sie beim Durchschreiten Öffentliches und Verstecktes, Verhülltes und Offengelegtes durch die farbigen Stoffe neu und anders wahrnehmen. So soll ein Spiel mit den Perspektiven und Potentialen des städtischen Raums entstehen: als Durchgangsort, als Passage, aber auch als Aufenthaltsort, der zwischen Stadt und Flussufer mehr und mehr zum Verweilen einlädt.
„In diesem Jahr beleben wir diesen Ort künstlerisch als einen lebenswerten Ort. Durch Austausch und Begegnung und dadurch, dass wir Perspektivwechsel wagen – genau das, was uns zusammenbringt“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier zur Eröffnung der Kunstintervention von Mouna Jemal Siala. „Diese Intervention schenkt uns neue Perspektiven auch in der Art, wie wir Kunst verstehen wollen – aus der Perspektive einer Frau, einer Mutter, einer Künstlerin.“ Kirsten Dinnebier schloss ihre Ansprache mit dem Wunsch, dass jede*r bei der Entdeckung des altbekannten Platzes im besten Wortsinn „manch‘ blaues Wunder“ erleben möge. Die textile Kunstinstallation ist bis zum 11. September auf dem Rudolphsplatz zu besichtigen.
Während der Ausstellungsfeier am Wochenende führten K.L.S.P-Kuratorin Bettina Pelz und Mouna Jemal Siala im Dialog in die Arbeit der Künstlerin ein, die enge Kontakte ins tunesische Sfax, Partnerstadt der Universitätsstadt Marburg, pflegt. Die Situation der Künstler*innen in Sfax sei schwierig, sagt Siala auf Nachfrage zwischen Französisch und Englisch wechselnd. „Es gibt viele Potenziale, aber die Strukturen fehlen für künstlerisches Schaffen in der Öffentlichkeit.“ Mouna Jemal Siala arbeite in ihrer Kunst viel mit Portraits, was ihr die Beobachtung ihrer selbst ermögliche und für sie Nachdenken und Reflexion bedeute. Auch in der Passage am Rudolphsplatz hat Siala für diese Intervention in Marburg Portraits angefertigt von Menschen, die mit dem Rudolphsplatz in Verbindung stehen.
Zur Ausstellung gehört auch die Spiegel-Installation auf einem mittig am Ort platzierten blauen Container. Wie die Kuratorin Bettina Pelz erklärte, lädt diese Installation Betrachter*innen ein, innezuhalten, den Moment wahrzunehmen und auch ein zweites Mal hinzusehen. „Interventionen für Orte wie hier bedeutet für Mouna Jemal Siala auch Beobachtungen“, sagte Pelz. Diese blauen Tücher schaffen demnach auf dem Platz im Herzen der Stadt (Farb-) Räume. Begleitet wurde die Vernissage vom Duo ArcEnCiel: Die Flötistin Liene Krole und die Harfenistin Helene Schütz griffen experimentell mit musikalischen Impressionismus Motive der Installation auf.
Die 1973 in Frankreich geborene tunesische Künstlerin Mouna Jemal Siala schafft Zeichnung und Malerei, Fotografie und Videografie, Installation und Intervention. Wiederkehrende Themenstränge in ihren Arbeiten sind Identität, Erinnerung und kulturelles Erbe. Sie bearbeitet in ihren großen Installationen Themen wie Materialien, Körper im Raum sowie biografische Erfahrungen. In Deutschland war sie zuletzt 2013 mit einer Ausstellungsbeteiligung im „Zentrum für Kunst und Medien“ (ZKM) in Karlsruhe. Das Kunstprojekt am Rudolphsplatz ist ihre erste Einzelausstellung in Deutschland.
Mouna Jemal Siala stellte ihre Arbeiten bereits international aus – unter anderem bei den Biennalen Rabat (2019), Dakar (2018/2016/2010), Marrakesch (2018/2016), Addis Abeba (2016), Kairo (2015) Bamako (2009). Außerdem war sie zu Ausstellungsprojekten nach Algier, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Mali, Marokko und den USA eingeladen. Sie beteiligt sich regelmäßig an Projekten wie SEE DJERBA Houmt Souk (2019), INTERFERENCE Tunis (2018), UTOPIES VISUELLES Sousse (2018), DREAM CITY in Tunis (2012/2013).
Instagram und Facebook der Künstlerin.
Die Pressemitteilung zur Ausstellungseröffnung.
# Premiere von Music Lab bringt Leben und Kreativität auf den Rudolphsplatz
An der Loop Station den eigenen Sound gestalten oder nachhaltige Vintage-Klamotten für Veranstaltungsvermarktung selbst bedrucken: Beides gehörte zum ersten Marburger Music Lab am Rudolphsplatz. Für zwei Tage ging es dort bei der Premiere um nachhaltige und achtsame Kultur.
Reel zum Music Lab
Bilder zum Music Lab
„Denn zur Frage, wie wollen wir leben, gehört auch die Frage, wie wollen wir zukünftig Kultur machen und wie könnte der Musikmarkt fairer funktionieren“, beschrieb Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Thomas Spies zur Begrüßung das Konzept der Veranstaltung für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion. Das umfasse die ökologische und die ökonomische Dimension sowie die Frage des sozialen Ausgleichs auch in der Musikkultur, erklärte Spies. In Marburg habe man sich bereits auf den Weg gemacht, zum Beispiel im KFZ. Mit dem Music Lab gehe man ganz praktisch neue Schritte. Bei bestem Wetter nutzten das offene Angebot zum Ausprobieren und zur Beteiligung rund um den Brunnen Interessierte aus der ganzen Stadt. Eingeladen hatte der städtische Fachdienst Kultur für sie auch Expert*innen aus Berlin, Frankfurt und Nürnberg.
Die Ideen, die jetzt im „Barcamp“ aufgegriffen wurden, sollen im September in Vertiefungsworkshops weiterentwickelt werden. Im Mittelpunkt standen die Themen Veranstaltungsorganisation, Musik, Technik und (Bühnen)Performance.
Begleitet wurde das Music Lab von einem spannenden öffentlichen Kulturprogramm: An den Abenden verwandelte sich der Rudolphsplatz selbst in eine Bühne für das Streetart-Projekt „Fauna Rising“ des Jugendtheaterclubs „Act easy“ genauso wie für elektronische Musik von Jonas Siepmann, der nachmittags zuvor mit den Teilnehmenden mit Klängen experimentierte.
Zum zweiten Bühnenabend hieß Stadträtin Kirsten Dinnebier dann im Zeichen von starken Frauen mit Poetry Slammerin Lisa Maiworm, der Band Effy Brie und einem Impulsvortrag zur „Awareness“ von Künstlerin Zuzu CreatriX willkommen. „Mit Awareness sind Angebote und Strukturen gemeint, die helfen Diskriminierung oder Gewalt vorzubeugen“, machte Dinnebier in ihrem Grußwort deutlich. Entsprechend gelte es Räume zurückzugewinnen. „Ich bin sehr glücklich, wenn ich auf diesem feierlich geschmückten Rudolphsplatz stehe und sehe, was Kunst und Musik aus einem Ort machen, den ich schon seit meiner Jugend kenne. Überall Leben, Kreativität und Musik“, hob Marburgs Stadträtin hervor.
# „Kunstrasen“: Rasentasse trifft queere Kunst – großes Festival am 9. Juli auf dem Rudolphsplatz
Zum „Kunstrasen-Festival“ mit bunten Kunstprojekten, Musik und Mitmachaktionen aus Marburgs (Sub)kultur waren alle Interessierten für 9. Juli auf den Rudolphsplatz eingeladen.
Die Pressemitteilung zum Kunstrasen-Festival mit Queer Art
Das Programm reichte von Beteiligung bei Kaffee und Kuchen über Kunstausstellungen bis zur Live-Musik. Der Fachdienst Kultur der Stadt Marburg hieß die ganze Stadtbevölkerung willkommen, auf dem Festival „Kunstrasen“, der Spielwiese für Marburgs Kunst, mitzufeiern. Dort trafen sie den ganzen Tag in der Mitte der Stadt auf Kunst und Kultur, neue Kooperationen konnten entstehen. Auch die neue Queer-Art-Gruppe Marburg war vertreten. Geboten wurde unter anderem eine Drag-Kings-and-Queens-Schminkaktion. Für einen Upcycling-Workshop konnten Besucher*innen eigene Kleidung und bedruckbare Textilien mit zum Rudolphsplatz bringen.
Das Besondere: Projekte der Bildenden Kunst wurde eigens für diesen Anlass kuratiert. Kunstrasen-Werke waren von Maggie Thieme (Tassen-Skulptur), Reinhard Hölker (Vogelhaus), Samya Bascha-Döringer (Interaktive Gräserinstallation) und Chris Schmetz (politische Fotografie) zu sehen. Mit „Weiter Raum“ ging es am „grünen Tisch“ bei Kaffee und Kuchen um Literatur und Gespräche, Marion Brix steuerte Musik bei. Daneben wurden Werke der Queer.Art.Marburg.-Gruppe gezeigt. Für beide Projekte war Galeristin Jessica Petraccaro-Goertsches alias „JPG“ die künstlerische Mentorin.
Zum abendlichen Bühnenprogramm gehörten Musik von Tina Kuhn, Marion Brix und DJ XA, eine botanische Performance von Xin Zheng und Martin Blankenhagen und mit Spoken Word von „Murdermutti“ auch Poetry Slam.
Das Festival „Kunstrasen“ war eine Initiative des Fachdienstes Kultur der Stadt Marburg und wurde im Rahmen von Marburg800 und von „.Kunst.Labor.Stadt.Platz“ umgesetzt.
Weiterführende Informationen:
https://kunstprojekte-marburg.de/kunstrasen/
https://kunstprojekte-marburg.de/qam/
https://kunstprojekte-marburg.de/pridemons/
https://kunstprojekte-marburg.de/things-not-to-say-kommentare-zum-ueberdenken/
#Susanne Saker: Marburg brutal
Eine Auswahl von Fotografien zur Brutalismus-Architektur in Marburg hat Susanne Saker bis Mitte Juni im Rahmen des Stadtjubiläumsprojekts Kunst.Labor.Stadt.Platz am Rudolphsplatz gezeigt. Für die experimentelle Ausstellung wurden die Fotografie-Drucke direkt mit Makulaturkleister auf die Betonoberflächen rund um den Rudolphsplatz aufgebracht. Sie haben so den Platz mit anderen Marburger Bauten aus Beton verbunden. Im Juli folgt ein Bildband zum selben Thema von Susanne Saker. Marburg800-Bildband
Gerade „Betonmonster“ sind es, auf die sich die Marburger Fotografin Saker seit 2016 spezialisiert: „Mich fasziniert die Geometrie dieser Gebäude und dass sie durch die Fotografie eine ganz eigene Ästhetik entwickeln“, kündigt sie an. Die Fotografien wollen die skulpturalen Qualitäten solcher Bauten zugänglich machen.
Sakers Motive richten den Blick auf die Ästhetik der Gestaltung in Beton, wie auf den Campus im Marburger Bausystem, auf das Hochschulrechenzentrum und das Fernheizwerk, das pagodenförmige Hörsaalgebäude auf den Lahnbergen sowie auf das ehemalige Postgebäude in der Stadt. Die Fotografin beschäftigt sich mit Form und Material der Gebäude sowie mit Veränderung und Verwitterung. Saker lebt und arbeitet in Marburg. Mit ihrer Kamera ist sie weltweit auf der Suche nach Ansichten ungewöhnlicher Architektur, Streetart und Alltagskultur. Ihre Beobachtungen teilt sie auf dem Instagramkanal @brutal_marburg.
Pressemitteilung zu Fotografien von Susanne Saker
#Kunstprojekte „Licht und Schatten“ und „Unter Orten“
UNTER ORTEN zeigte im Jubiläumsjahr Marburg800 künstlerische Interventionen und Installationen am Rudolphsplatz. Studierende und Lehrende des Instituts für Bildende Kunst der Philipps-Universität eigeneten sich gemeinsam am Platz die Orte an und erprobten das künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum: “Für alle Beteiligten war es eine aufregende und seltene Herausforderung außerhalb der Arbeit im Atelier oder am Rechner mit ortsspezifischen Interventionen die Atmosphäre und Gestaltung des Rudolphsplatzes neu und temporär zu definieren”, beschreibt der Künstler und Professor für Grafik und Malerei Klaus Lomnitzer.
UNTER ORTEN erkundete dabei den tiefergelegten Unort zwischen Lahn und Oberstadt, seine Unterführungen und Gänge, seine ungesehenen Ecken und Ortsspezifika aus künstlerischer Perspektive: Die Künstler*innen richteten den Fokus entweder durch kleine Eingriffe in bestehende Architekturen auf bisher übersehene Details oder den Blick vom Platz ausgehend auf interessante Umgebungen von Lahn bis zum Himmel über Marburg. Sie griffen ein, verfremdeten, verstärkten, überdeckten oder entwickelten den Platz neu. Ganz im Zeichen der Jubiläumssäule "Marburg erfinden". Dabei wurden die verschiedenen performativen, aktionistischen, malerischen, typografischen, plastischen, interaktiven und installativen Einzelprojekte zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit dem Ort verbunden.
Im gleichen Projektzeitraum experimentierten Sigrun Bennemann, Niels Pahl, Jakob Stötzel, Philipp Weis und Anne Winter für LICHT UND SCHATTEN mit Projektionen auf nachleuchtender Farbe. Im Depot unter der Weidenhausender Brücke zeigten sie dienstags bis samstags jeweils von 16 bis 20 Uhr eine Serie von Bildwerken, in denen digitale Videoarbeiten und das analoge Nachleuchten von Farbpigmenten miteinander korrespondieren. Es entstand ein visuelles Spiel von aktuellem und vergangenem Bild, eine Art Collage über die Zeit hinweg.
Mit der international tätigen Bettina Pelz hat das Marburg800-Projekt „Kunst. Labor. Stadt. Platz.“ eine erfahrene Kuratorin gewonnen, zu deren Schwerpunkten Kunst im Kontext gehört. Denn im Stadtjubiläumsjahr 2022 wird der Rudolphsplatz bis hjm Herbst zum Ort künstlerischer Denkanstöße werden.
#ACCEPT – ALLOW – AGREE
ACCEPT – ALLOW – AGREE ist eine Einladung an Künstler*innen und Kurator*innen, Kunsthistoriker*innen und Sozialwissenschaftler_innen, Kulturproduzent*innen und Aktivist*innen, Interessierte und Engagierte, gemeinsam die aktuellen Diversitäts-Strategien in Kunst und Kultur zu reflektieren, zu überdenken und neu zu gestalten.
ACCEPT – ALLOW – AGREE ist eine Gesprächsreihe, die unterschiedliche Akteur*innen – transdisziplinär und international – vernetzt, um die Diskriminierungs-kritische Debatte in den Kontexten von Kunst und Kultur zu vertiefen. Im Rahmen von drei Runden Tischen und einer Zukunftswerkstatt geht es darum, Vorschläge zu entwickeln, um mehr Diversität in Kunst und Kultur inhaltlich und strukturell zu verankern.
ACCEPT – ALLOW – AGREE besteht aus drei Runden Tischen, die einmal im Monat von April bis Juni 2022 online stattfinden. Vom 31. August bis zum 4. September gibt es eine dreitägige Zukunftswerkstatt. Als internationales Projekt ist die Projektsprache Englisch. Konzept, Programmgestaltung und Moderation liegt bei Bettina Pelz und Celica Fitz von dem kuratorischen Kollektiv .KUNST.LABOR.STADT.PLATZ.
Interessierte können sich bei Celica Fitz (celica@kunstprojekte-marburg.de) anmelden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Als internationales Projekt ist die Projektsprache Englisch. Die Teilnahme ist kostenfrei.
#KUNST-KOFFER: Neue Haltestation am Rudolphsplatz
Der Kunst-Koffer macht zum Stadtjubiläum Station am Rudolphsplatz. Für drei Monate – vom 27. April bis zum 27. Juli, mittwoch von 15 bis 17 Uhr – öffnen sich die mit Ton und Farben gefüllten Koffer mitten in Marburg und laden zu künstlerischen und kreativen Experimenten ein: für jede und jeden – egal wie jung oder alt! Das Programm ist kostenlos und findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Kunst-Koffer sind eine mobile Initiative und ein Projekt mit Dozent_innen der KunstWerkStatt Marburg e.V. Seit 2008 gibt es viele Haltestellen im öffentlichen Raum Marburgs an denen mit künstlerischen Materialien gearbeitet und experimentiert werden kann. Anlässlich des Stadtjubiläums Marburg800 und im Rahmen von .KUNST.LABOR.STADT.PLATZ kommt eine Station in der Innenstadt am Rudolphsplatz dazu.
Übrigens: Vom 14. bis 17. Juli wird der Platz zur Location für ein Musiclab, mit Sessions, Produktion und Abschlusskonzert für 16- bis 24-Jährige.
Über das ganze Jahr laden weitere Kunstaktionen dazu ein, zu verweilen, mit zu gestalten und den Ort neu zu denken. Um die vielfältigen Aktionen von „Kunst.Labor.Stadt.Platz" im Auge zu behalten, lohnt sich immer ein Blick auf das Programm unter Kunstprojekte-Marburg.de und auf der Jubiläumshomepage.
#Stadt suchte kreative Beiträge für Kultur-Fest „Kunstrasen“
Im Rahmen der Kunstprojekte von „Kunst.Labor.Stadt.Platz“ zum Stadtjubiläum am Rudolphsplatz suchte der Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg kreative Projektbeiträge für das Fest „Kunstrasen“ am Samstag, 9. Juli. Kuratorin des Festes ist die Marburger Künstlerin und Galeristin Jessica Petraccaro-Goertsches (JPG). „Kunstrasen“ soll ein Fest für die Kunstszene, Subkultur und Diversität sein, offen für alle, von Marburger*innen für Marburger*innen. Wie auch bei den anderen Projekte von „Kunst.Labor.Stadt.Platz“ wird der Rudolphsplatz zum Ort der Begegnung, der Kunst und Kultur. Dabei geht es um Perspektiven der Naherholung im öffentlichen Raum, städtisches Zusammenleben, Respekt, Vielfalt und Kunstgenuss. Dazu wurden Beiträge gesucht, ein Teil des Plans steht auch schon: So wird die Queer.Art.Marburg-Gruppe sich am Programm beteiligen, mit einem Drag Workshop, Musik und Performances. Auch zum Picknicken soll der Rudolphsplatz einladen.
Die Queer.Art.Marburg-Gruppe wurde im November vom städtischen Fachdienst Kultur in Zusammenarbeit der „Kunstrasen“-Kuratorin gegründet, um Netzwerke neu zu beleben. Gleichzeitig wird damit auch der Magistratsbeschluss „Marburg zum Freiheitsraum für LGBTIQ-Personen erklären – Diskriminierung entgegentreten“ umgesetzt.
Gesucht wurden Kunst- und Kulturbeiträge – etwa Musik, Performances, Vorträge, Gespräche – grundsätzlich war die Jury offen für alle Vorschläge. Es konnten sich Einzelpersonen und Gruppen mit Ideen bei der Kuratorin des Festes Jessica Petraccaro-Goertsches bewerben. Petraccaro-Goertsches wählt die Beiträge gemeinsam mit dem Fachdienst Kultur, Kunstsammler Florian Peters-Messer sowie Bettina Pelz aus. Sie ist Kuratorin von „Kunst.Labor.Stadt.Platz“.
Hier erfahren Sie mehr über das Fest „Kunstrasen“.
#Eröffnung am 8. und 9. April: Stadtjubiläum verwandelt Rudolphsplatz in Bühnenraum
„KUNST.LABOR.STADT.PLATZ ist ein neues Projekt im Rahmen unseres Jubiläums zum 800. Stadtgeburtstag. Der Rudolphsplatz in der Stadt wird zu einem Ort der besonderen Begegnung, an dem Kunst und Experimentierfreude zusammenkommen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies während der Eröffnung der Reihe. „Was Sie hier erwartet, ist Kunst, ist Intervention, ist Provokation – und das auf eine neue und kreative Art und Weise. Ich wünsche allen den größten Spaß dabei“, so der OB.
Die Reihe „KUNST.LABOR.STADT.PLATZ“ hat der Fachdienst Kultur der Stadt mit der AG Kunst und der Kuratorin Bettina Pelz zum MR800-Schwerpunkt „Marburg erfinden“ entwickelt. Das Kunstprojekt „The Dorf“ gab es zur Eröffnung der Reihe gleich an zwei Tagen auf dem Rudolphsplatz. Mit der Komposition „Yas y Gosia", zu Deutsch „Hänsel und Gretel", kam ein Mix aus Musik, Videoprojektionen von Anastasija Delidova und Lichtspielen der RaumZeitPiraten zur Erstaufführung. Die audiovisuelle Komposition wurde von „The Dorf“, einer 25-köpfigen Band aus dem Ruhrgebiet, umgesetzt. Viele Marburger*innen kamen, um sich das Spektakel anzusehen sowie anzuhören. Zudem konnten Besucher*innen vor Ort mit den Künstler*innen verschiedene Spiele spielen. „Noch nie war der Platz so lebendig", freute sich der OB und dankte allen Beteiligten für die Idee, den Rudolphsplatz im Jubiläumsjahr zu einem neuen Ort der Begegnung umzugestalten.
Denn über das ganze Jahr laden am Rudolphsplatz nun weitere Kunstaktionen dazu ein, zu verweilen, mitzugestalten und den Ort neu zu denken. Die vielfältigen Aktionen von „Kunst.Labor.Stadt.Platz" sind im Programm unter www.Kunstprojekte-Marburg.de und auf der Jubiläumshomepage zu finden. „Wir freuen uns, so vielen verschiedenen Künstler*innen und ihren Werken sowie Ideen in unserem Jubiläumsjahr hier auf dem Rudolphsplatz begegnen zu können“, sagte Kulturamtsleiterin Ruth Fischer. „Alle Marburger*innen und Neugierigen, die Marburg besuchen, sind herzlich eingeladen, an den Aktionen teilzunehmen, hier zu verweilen und sich auszutauschen.“
Eine Videoinstallation von Gudrun Barenbrock lief bereits bis zum 8. Mai am benachbarten Gerhard-Jahn-Platz. Der Jubiläumsschwerpunkt "Marburg erfinden" steht für die Zukunft unserer Stadt. „Dass dafür gerade ein Platz ausgesucht wurde, der in den 60er und 70er Jahren entstanden ist und somit eine Zukunftsvision der Vergangenheit symbolisiert, ist ein durchaus gewünschtes kreatives Spannungsfeld für die Kunst im öffentlichen Raum", so Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Thomas Spies.
Damals war die autogerechte Stadt das Leitmotiv. Heute treten Architekten wie der renommierte Planer Jan Gehl aus Dänemark dafür ein, Städte menschenfreundlich zu machen. Seine Ideen dazu stellte er auf dem Weg zum Stadtjubiläum in Marburg vor.
Jetzt will die Bildende Kunst dazu beitragen, den Platz attraktiver zu machen und Denkanstöße zu geben. Mit „Kunst.Labor.Stadt.Platz" wird das Scharnier zwischen Oberstadt, Weidenhausen sowie Unistraße und Gutenbergstraße lebendig. „Niemand, der in Marburg lebt, kommt um diesen Ort herum. Und warum auch?", so der Grundgedanke der AG Kunst bei der Platzauswahl.
Denn neben der Stadt mit dem Fachdienst Kultur gehört der Zusammenschluss von Kunsteinrichtungen zu den Initiator*innen: Das Institut für Bildende Kunst, der Kunstverein, die FotoCommunity, die KunstWerkStatt, das Institut für Kirchenbau und Kunst der Gegenwart, das Museum für Kunst und Kulturgeschichte, der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler und die örtliche Hiobs Bar – sie alle machen mit.
„Direkt an der Lahn unterhalb der neu gestalteten Brücke gelegen - und nun auch wieder mit einem Café ausgestattet - hat der Platz eine fast großstädtische Qualität, die durch die künstlerische Interventionen vielleicht im Positiven gestärkt werden kann", so der Ansatz. Um das umzusetzen wurde die international erfahrene Kuratorin Bettina Pelz mit der künstlerischen Leitung betraut, die gleich zur Eröffnung auch überregionale Impulse einbringt.
#Rückblick: Videoinstallation zu Marburger Betonbeständen beim Kunstverein
Einen Vorgeschmack gab es mit der großformatigen Videoinstallation „Re:mixed" der Kölner Künstlerin Gudrun Barenbrock als Preview bis zum 8. Mai. Sie projizierte Collagen aus bewegten ortsspezifischen Bildern auf die Wand des Kunstvereins am Gerhard-Jahn-Platz. Für „Re:mixed" arbeitete Barenbrock mit verschiedenen Archiven: Sie verwendete Bildmaterial aus Marburger Beständen, die die Geschichte des Bauens mit Beton in der Stadt dokumentieren. Die Videoarbeit war mit Marburger Akteur*innen der „AG Beton" entstanden, die sich für „Kunst.Labor.Stadt.Platz" auf Spurensuche zur Stadtgestaltung begeben haben.
Mehr Infos zum Gesamtprogramm Kunst.Labor.Stadt.Platz.
Zur Person: Kuratorin Bettina Pelz