Tag der Stadtgeschichte am 14. Juli von 9 bis 12 Uhr
Buntes Programm 50 Mal in der ganzen Stadt: Mit Schüler*innen Geschichte erleben
Die Schüler*innen stellen dabei ihre Sicht auf die Bewohner*innen, auf die Gebäude, auf Spuren vergangener Epochen – aber auch auf mögliche Entwicklungen der Zukunft vor.
Die Angebote verteilen sich auf den Bereich des Stadtzentrums zwischen Elisabethkirche, Schloss und Lutherischem Kirchhof im Norden, der Otto-Ubbelohde-Schule und der Schulstraße im Süden und dem Schulzentrum Leopold-Lucas-Straße im Westen. Eingeladen sind nicht nur alle weiteren Schüler*innen aus Stadt und Landkreis, sondern natürlich alle Marburger*innen sowie Besucher*innen.
Die thematische Vielfalt ist groß: Es warten Aufführungen etwa zur Heiligen Elisabeth, zur Sage vom Weißen Stein, zur Geschichte des Stadtteils Richtsberg, zur „Rebellions-Kultour“, aber auch andere künstlerische Programmpunkte wie ein Tanz-Flashmob oder Eurythmie, mittelalterlich-höfischer Hiphop oder „Historisches modern“ als Poetry Slam auf die Gäste. Märchenfiguren schlendern in der Stadt umher, auch Musikbeiträge gibt es an vielen Orten.
Am 14. Juli Tag der Stadtgeschichte
Stadtrundgänge informieren über Jüdisches Leben, eine digitale Stadtrallye lädt genauso zum Mitmachen ein wie eine Schnitzeljagd durch die Geschichte. Weitere Stationen führen zum Leben im Mittelalter oder in der NS-Zeit. Im Mittelpunkt stehen aber auch Informationen über berühmte Wissenschaftler, die aus Marburgs Schulen hervorgegangen sind, oder über Namensgeber*innen von Schulen wie Adolf Reichwein, Otto Ubbelohde oder Sophie von Brabant.
Lernen können Teilnehmer*innen etwas über die Geschichte der Wasserversorgung der Stadt und über die zum Teil wechselvolle Geschichte der Straßennamen. In die Lage von Kriegsheimkehrern und von Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg versetzt ein Empfangsbuffet mit zeitgenössischem Essensangebot. Videodarstellungen der Schule im Kaiserreich gehören genauso zum „Tag der Stadtgeschichte“ wie das Nachstellen alter Klassenfotos mit Schülermützen.
Im Rathaussaal werden Arbeiten aus dem Kunstunterricht zu sehen sein, und dort lädt außerdem die KunstWerkStatt zum Diskutieren über das „Rathausbild Zukunft“ ein. Es gibt Mitmach-Angebote wie ein Mal- und Rätselheft für Kinder zur Heiligen Elisabeth, eine Rallye lädt zur Erforschung des historischen Schulhauses der Ubbelohde-Schule und das Bauen ohne rechten Winkel hat in einer Ausstellung der Waldorfschule seinen Platz.