Zukunftsreihe "Marburg800 weiter denken" - Themen von sozialer Stadt bis Städteplanung
Bestsellerautor und Soziologe diskutiert mit Marburg über „Das Integrationsparadox“
Diskussion und Vortrag über Zukunft der Integration am 2. Oktober
Marburg. Die Gesellschaft wird offener, freier und diverser, aber zugleich werden die Diskussionen über Diskriminierung, Integration und Rassismus immer aufgeheizter – wie kommt es, dass gelingende Integration nicht zu Konfliktfreiheit, sondern wachsenden Konflikten führt? So die Frage von Bestsellerautor und Soziologe Dr. Aladin El-Mafaalani bei der Diskussion von „Marburg800 weiter denken“ im Erwin-Piscator-Haus.
Seine Thesen darüber, warum das so ist, hat er in seinem viel beachteten Buch „Das Integrationsparadox“ ausgeführt und unter dem Titel „Zukunft der Integration“ im Rahmen der Stadtjubiläumsreihe „Marburg800 weiter denken“ vorgestellt.
Mit einer Podiumsdiskussion wurden seine Ausführungen anschließend mit Blick auf Marburg näher beleuchtet. „Solange nicht jeder Mensch davon überzeugt sein kann, dass er in seiner Eigenart vollständig akzeptiert und Teil der Gesellschaft ist, solange müssen wir auch in einer weltoffenen Stadt wie Marburg über Integration reden“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies zu Beginn der Veranstaltung, die passend zum „Tag der kulturellen Vielfalt“ stattfand. „Integration ist eine Bringschuld derer, die schon immer da waren, gegenüber denen, die neu hinzukommen“ – wobei der OB betonte, dass Integration sich nicht nur auf Menschen mit Migrationsbiografie beziehe. Die Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung ist wie weitere Veranstaltungen der Zukunftsreihe von „Marburg erfinden“ auf www.yve.tv/marburg800 und www.marburg800.de zu sehen.
Aufzeichnung steht online zur Verfügung
Aladin El-Mafaalani, der der Veranstaltung per Video zugeschaltet war, eröffnete vor über 50 Teilnehmer*innen einen ungewöhnlichen und optimistischen Blick auf die Spannungen innerhalb der Gesellschaft. Er illustrierte seine Gedanken mit einem Bild: So hätten früher nur wenige am Tisch gesessen, an dem Entscheidungen getroffen und Privilegien verteilt wurden, alle anderen hätten gewissermaßen am Boden gesessen und nichts vom Kuchen abbekommen. Nach und nach habe sich das aber verändert: Immer mehr Menschen könnten und wollten heute teilhaben, Menschen aus anderen Kulturen ebenso wie Menschen mit anderer sexueller Orientierung oder mit Behinderung. „Das sorgt natürlich für verstärkte Verteilungskonflikte am Tisch“, so der Referent. Auch die Frage, welches der richtige Weg für eine Gesellschaft ist, werde unterschiedlich bewertet.
Die „harmonischen“ Zustände von früher seien im Grunde „katastrophale Zustände“ gewesen, so der Osnabrücker Wissenschaftler. Die Konflikte, die heute zutage treten, seien also kein Rückschritt, sondern resultierten aus der größeren Öffnung der Gesellschaft. Auf der anderen Seite mache sich bei denjenigen, die nach diesem Bild noch immer am Boden sitzen, Resignation und Wut breit, Parallelgesellschaften könnten entstehen. Letztlich sieht der Bestsellerautor aber eine positive, wenn auch konfliktträchtige Entwicklung in Richtung offene Gesellschaft.
Ob es auch in Marburg zu den vom Referenten geschilderten „Verteilungskämpfen“ am gesellschaftlichen Tisch komme, wollte Moderatorin Dr. Nkechi Madubuko von den Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion wissen.
OB Spies wies darauf hin, dass es in Marburg nicht ganz so konfliktträchtig sei wie von El-Mafaalani geschildert. „Integration ist bei uns in der Verwaltung ein Querschnittsthema, das überall mitgedacht werden muss.“ Spies verwies beispielsweise auf die Lenkungsgruppe Integration und das Gleichberechtigungsreferat der Stadt. „Der politische Wille ist in Marburg da“, ergänzte die Vorsitzende des Ausländerbeirats, Sylvie Cloutier, „man fragt nach unserer Meinung, wir können Anträge im Stadtparlament stellen, sitzen in den Ausschüssen.“ Auch die ehrenamtliche Integrationsbeauftragte Xiaotian Tang erklärte: „Alle Türen stehen mir offen.“ Sie sei in vielen Arbeitsgruppen der Stadt dabei und könne als Ehrenamtliche frei reden.
Austausch mit OB, Ausländerbeirat und Integrationsbeauftragter
„Vielleicht ist es an unserem ‚Tisch‘ hier in Marburg ruhiger als vom Referenten geschildert, weil hier so viele Menschen sind, die gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit auf die Straße gehen, weil wir in der Debatte, die die Gesellschaft führt, schon sehr weit sind – und auch, weil jedes Jahr 5000 junge Leute in die Stadt kommen“, sagte Spies. Viele gesellschaftliche Prozesse würden in Marburg früh und leidenschaftlich eingeleitet. Wunschlos glücklich müsse man deshalb nicht sein – Integrationsbeauftragte Tang wünschte sich, dass das Thema politischer Bildung für Menschen mit Migrationshintergrund stärker in den Fokus genommen wird – bei 142 verschiedenen Nationalitäten in der Stadt gebe es ein diverses Verständnis von Demokratie. Politische Bildung sei wichtig, um selbstständig zu leben und etwas zur Gesellschaft beitragen zu können.
Der Referent Dr. Aladin El-Mafaalani ist Inhaber des Lehrstuhls für Erziehung und Bildung der Migrationsgesellschaft am Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Mit seinem Buch „Das Integrationsparadox“ wurde er auf den Bestsellerlisten geführt. Von ihm erschienen ist ebenfalls das Buch „Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft“.
Rückblick: Stadtforscherin spricht über „Vermittelstädterung“
Am 4. Mai kam die renommierte Stadtforscherin Prof. Dr. Brigitta Schmidt-Lauber nach Marburg um einen Vortrag zur Zukunftsreihe von Marburg800 beizusteuern. Im Erwin-Piscator-Haus erwartete die Besuchere*innen ein Vortrag zum Thema „Vermittelstädterung?! Lebensqualität jenseits der Metropolen“ mit anschließender Diskussion.
Bieten Mittelstädte wie Marburg ein tragfähiges Konzept für die Zukunft mitteleuropäischer (Stadt)Landschaften? Vereinen sie die Vorteile umfassender Versorgungsangebote von Metropolen mit der Übersichtlichkeit, Unmittelbarkeit und dem Freizeitwert von ländlichen Räumen? Wie müssen sich Mittelstädte weiterentwickeln, damit sie den künftigen infrastrukturellen, demografischen und ökologischen Bedürfnissen begegnen können? Und welche Rolle spielt dabei eine aktive, kritische und offene Stadtgesellschaft? Diese Fragen und mögliche Antworten darauf waren Thema der Veranstaltung.
Rückblick: Stadtplaner Jan Gehl zu Gast in Marburg
New York, Shanghai, Melbourne, Moskau - „and now Marburg“. Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies vor mehr als 100 Gästen im nach 3G-Regeln gefüllten KFZ den international bekannten Stadtplaner Jan Gehl als den Mann, der bedeutende Städte grundlegend umgestaltet hat. „Den Menschen an die erste Stelle der Stadtplanung setzen“, beschrieb der 85-jährige Gehl in Marburg dabei sein „Cities for People“-Konzept.
Für die Zukunftsreihe „Marburg800 weiter denken“ hatte das Stadtjubiläum den Architekten und mehrfachen Ehrendoktor für einen dreitägigen Besuch in Marburg zum Jubiläumsschwerpunkt „Marburg erfinden“ gewinnen können. Den Abend und Vortrag eines gut aufgelegten Referenten im KFZ verfolgten zusätzlich im Livestream noch einmal 60 Menschen. Die Aufzeichnungen der Veranstaltungen mit Jan Gehl finden Sie auf www.yve.tv/marburg800
Bei seiner Begrüßung nahm Spies gleich auf die Ideen des renommierten Gastes Bezug, der den Begriff von der Stadtplanung nach „menschlichem Maßstab“ („human scale“) weltweit geprägt hat. Darauf gelte es sich zu konzentrieren, so Spies. Es gehe um Plätze, an denen Menschen sich willkommen und wohl fühlen, und zugleich darum, zu fragen, wo sie Unbehagen spüren, um dies zu verändern. „Gute Städte für das 21. Jahrhundert sind Städte, in denen Menschen ein glückliches Leben führen“, betonte Gehl. Was sich zunächst selbstverständlich anhört, beschreibt ein grundlegendes Umdenken in der Städteplanung, für das der Autor zahlreicher Bücher mit seiner Arbeit seit 60 Jahren in Theorie und Praxis steht.
Marburgs prominenter Gast aus Dänemark erklärte das mit einem geschichtlichen Exkurs. Während historische Städte noch aus der „Ich-Perspektive“, für den Menschen als laufendes und soziales Wesen geplant worden seien, das sich für andere interessiert, sei dieses Planungsmodell mit dem Modernismus seit den 20er/30er-Jahren und der „Autoinvasion“ der 60er-Jahre über Bord geworfen worden. „Die Stadt sollte nun eine effektive Maschine sein statt eine Stadt der Räume für die Menschen“, erinnerte Gehl.
„Der Fokus hat sich verschoben und richtete sich nur auf Objekte und die Mobilität, die dazu dienen zu schlafen, zur Arbeit zu gehen und zurück“, erklärte der Stadtplaner. Die Räume zwischen den Gebäuden, die Treffpunkte, waren keine Grundlage der Planung mehr - obwohl seit Jahrhunderten bewährt. „Was passiert mit den Kindern, was, wenn Du alt wirst, wo gehst Du hin, wenn Du anderen Menschen spontan begegnen willst“, all das habe damit keine Rolle mehr gespielt. „Das soziale Leben wurde vergessen“, skizzierte es Gehl.
"Den Menschen an erste Stelle der Stadtplanung setzen"
„Aber es geht genau darum zu fragen, wie wir besser für die Menschen sorgen können. Die Stadtplanung müsse ihnen zeigen, dass sie willkommen sind, sie zum Bleiben und Verweilen einladen.“ Gehl plädierte für nachhaltige, gesunde, lebenswerte und menschenfreundliche Städte, in denen es sich gut alt werden lässt. Dafür müsse die Stadtplanung Lösungen anbieten.
Weiter betonte Gehl, dass in den letzten 50 Jahren der Stadtplanung alles dafür getan worden sei, „die Autos glücklich zu machen, nicht die Menschen“. „Eine Tonne Stahl auf vier Gummireifen für jeden Menschen“ - das sei in dichten Städten keine gute Idee, so der erfahrene Planer. Zumal die Autos zu 90 Prozent stünden und sich nicht bewegten. „Dafür gibt es in den Städten keinen Platz, viel mehr brauchen wir geteilte Nutzung“, erklärte er.
Gehl ist emeritierter Professor für Städtebau an der Royal Danish Academy of Fine Arts und Autor zahlreicher Bücher zur Stadtplanung. Mit Gehl Architects hat er selbst Städte wie London, Melbourne, Sydney, Amman, New York und Moskau nach dem Konzept „Cities für People“ fußgänger- und radfreundlich umgestaltet sowie Räume zum Aufenthalt geschaffen, etwa am Wasser. Nachdem der Anfang in Kopenhagen gemacht war, stand das Telefon vor internationalen Anfragen weltweit nicht mehr still. Gehl ist Ehrenmitglied von Architekturinstituten in Dänemark, England, Schottland, Irland, USA und Kanada sowie Ehrendoktor der Unis Edinburgh, Varna, Halifax und Toronto.
Alle Aufzeichnungen der Zukunftsreihe "Marburg800 weiter denken" im Archiv auf www.yve.tv/marburg800
"Zukunft nach Corona" mit Trendforscher Matthias Horx (auch in Englisch und Zusatzveranstaltung für Studierende)
"Häuser für die Unbehausten - Architektur für Obdachlose" mit dem internationalen Spezialisten für Soziales Bauen Alexander Hagner aus Wien
"Transformation und Beteiligung" von Prof. Dr. Patrizia Nanz im Rahmen einer Tagung des Landkreises, mit dem Marburg800 hier kooperierte, finden Sie auf www.flashlight.video/allianztagung-2021
Alle Aufzeichnungen von Marburg800 weiter denken auf www.yve.tv/marburg800
"Zukunft nach Corona" mit Zukunftsforscher Matthias Horx
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Gehl: Menschen einladen, zu laufen oder Rad zu fahren
Seine Devise: „Stellen Sie sicher, dass Sie die Menschen dazu einladen, zu laufen und Fahrrad zu fahren soweit das irgendwie möglich ist“, formulierte er es im KFZ. Dies sei auch gesundheitlich das beste Mittel gegen das „Sitz-Syndrom“ und eröffne völlig neue Möglichkeiten für Räume in der Stadt. Für Planer gelte „You get what you invite for“ („Sie bekommen, wozu Sie einladen“). Dazu gehörten zum Beispiel kurze Wege für Radfahrer oder sichere Kreuzungen, ÖPNV und Car-Sharing. „Meine Enkelin konnte im Alter von zwölf in Kopenhagen mit dem Rad überall sicher fahren“, erzählte Gehl. Es gehe nicht darum gegen Autos zu sein, sondern für die Menschen, dies sei die andere Seite der Medaille.
In der von Monika Bunk („Marburg erfinden“) anschließend moderierten Fragerunde des Publikums spitzte es der 85-jährige Stadtplaner in einer Antwort humorvoll zu: „Wir betreiben viel Recherche in jedem anderen Bereich, beschäftigen uns mit Walen oder mit dem Liebesleben von Elefanten, aber nicht mit unserem eigenen Leben.“ Publikumsbeiträge richteten den Fokus unter anderem auf das bergige Gelände Marburgs, auf Menschen im ländlichen Umfeld sowie auf die Frage nach möglichen Konflikten. In Sydney sei das Stadtoberhaupt nach der Umgestaltung viermal wiedergewählt worden. „Es geht darum, dass sich die Menschen in der Planung selbst wiedererkennen“, sagte Gehl.
Von Marburg hatte sich der Gast aus Dänemark bei einem Stadtrundgang und anschließender Fahrt im E-Bus Emil begleitet von Vertreter*innen der Stadt zuvor einen ersten Eindruck verschafft. Die Tour führte über Markt, Lutherischen Kirchhof, Oberstadtparkhaus, Alten Botanischen Garten, neue Unibibliothek, Waldtal, Spiegelslust, Uniklinik, Uni auf den Lahnbergen und Bauerbach bis zum Richtsberg. Die an Plätzen orientierte Altstadt habe ihn sehr beeindruckt. „Sie können sehr glücklich sein, dass diese nicht wie in anderen Städten zerstört wurde“, zeigte sich der Gast begeistert. Zugleich sei der Marburg-Besuch wie eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadtplanung gewesen, etwa mit den Lahnbergen und dem Richtsberg, die für den Modernismus stünden oder mit der „Panoramastraße“ (Gehl: „ohne jedes Panorama“) und der Stadtautobahn, die sich an Autos orientierten. „Das würde man heute nicht mehr so machen“, so Gehl. Man sei an einem „Breaking Point“.
Stadtrundgang und Austausch mit Studierenden
Seine Ideen hatte er am Vormittag schon mit rund 80 Studierenden und Vertreter*innen von Universitäten und Fachhochschulen wissenschaftlich diskutiert. Am Tag nach der Diskussionsveranstaltung im KFZ hatte das Stadtjubiläum Marburg800 dann Kommunalpolitiker*innen, Magistrat und Menschen aus stadtplanerischen Initiativen der Stadtgesellschaft zum persönlichen Austausch mit Gehl, Oberbürgermeister Spies, Stadtplanerin Manuela Klug sowie GeWoBau-Geschäftsführer Jürgen Rausch eingeladen. Zur Frage „Was er durch die vielen anregenden Ideen aus internationalen Städten für Marburg gelernt habe?“, antwortete Marburgs Rathauschef: Für ihn sei es klares Ziel die von Jan Gehl so anschaulich erklärten Prinzipien in der Marburger Stadtplanung umzusetzen.
Als Beispiel dafür nannte er den Beteiligungsprozess “Move35“ mit Strategien für die Verkehrsentwicklung, um Marburg fußgängerfreundlicher und fahrradfreundlicher zu machen, aber auch um den Autoverkehr aus dem Umland in guter Weise in die Stadt zu kanalisieren. Weiter werde er überlegen, wie das Konzept der „Stadtplanung nach menschlichem Maßstab“ in die bauliche Entwicklung der Stadt einbezogen werden kann. Das gelte sowohl für Orte, an denen neue Dinge gebaut werden (wie die Planung am Hasenkopf mit reduziertem Autoverkehr), als auch für neue Ideen in bereits bestehender Bebauung.
Gespräch mit Politik und Initiativen
„Wir benötigen in Marburg zwar andere Lösungen als in Kopenhagen, allein aufgrund der Topographie, aber lebendig, nachhaltig, gesund und gut für die alten Menschen ist das, was wir auf jeden Fall haben wollen, der, menschliche Maßstab´ passt ausgezeichnet zum Geist der Stadt.“ Und Gehl fügte zum Abschied hinzu: „Lasst die Mentalität von vor 50 Jahren hinter euch. Ich wünsche euch das Beste für diese ungewöhnlich schöne Stadt."Die Zukunftsreihe als Teil von "Marburg erfinden"
Wie wollen wir die Zukunft denken und gestalten? Darum geht es auf dem Weg zum Stadtjubiläum 2022 mit der neuen Veranstaltungsreihe rund um Zukunftsfragen und -perspektiven. Aufgrund von Corona sind auch für die Veranstaltungsreihe selbst flexible Lösungen und dynamische Planungen gefragt. Über Aktualisierungen informieren wir Sie hier.