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Die virtuelle 3D-Karte kann als Fotoalbum der besonderen Art genutzt werden. (Grafik: Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf)
Die virtuelle 3D-Ausstellung gibt Stimmungen, Orte und Begegnungen von internationalen Studierenden wieder. (Grafik: Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf)

Virtuelle 3D-Ausstellung
Wie erleb(t)en internationale Studierende Marburg?

Internationale Studierende bereichern schon seit vielen Jahrhunderten die Stadtgesellschaft in Marburg. Die Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf und das International Office der Philipps-Universität nehmen Marburg800 zum Anlass, Marburg aus ihrer Perspektive zu zeigen. Es entsteht eine virtuelle 3D-Karte, die zum Stöbern, Staunen und Entdecken einlädt.

Marburg war, ist und bleibt international. Marburg800 ist der perfekte Anlass, Marburg aus der Perspektive der internationalen Studierenden neu zu erleben. Das International Office der Philipps-Universität Marburg und die Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf fördern die Integration von Neuankömmlingen in die Stadtgesellschaft mit und durch Engagement. In einer gemeinsamen Kooperation mit den Medienwissenschaften ist zu Ehren des Stadtjubiläums und den vielfältigen Bürger:innen der Stadt Marburg eine virtuelle Karte in 3D entstanden, die gleichzeitig als Fotoalbum der etwas anderen Art zum Stöbern, Entdecken und Staunen einlädt.

Unter dem Motto „Wie erleben und erlebten internationale Studierende Marburg?“ möchten die Projektträger internationale Studierende einladen, sich intensiver mit ihrer Wahlheimat Marburg zu beschäftigen, indem sie Fotobeiträge über Orte, Stimmungen und Begegnungen einreichen. Sie laden herzlich dazu ein, Marburg und seine Bürger*innen neu zu entdecken, Lieblingsorte wiederzufinden und eigene Eindrücke zu teilen. Diese werden für die Dauer der Feierlichkeiten bis Dezember 2022 in einer virtuellen Ausstellung in 3D gezeigt. Die virtuelle Ausstellung auf der 3D-Karte können Sie sich hier ansehen

Zum Hintergrund

Internationale Studierende bereichern schon seit vielen Jahrhunderten die Stadtgesellschaft in Marburg. Die Universität als zentraler Ort der Forschung und Lehre wirkt als Magnet für Studierende aus aller Welt. Zu ihren Alumni gehören schweizerisch-französische Bakteriologen (Alexandre Émile Jean Yersin, Entdecker des Pest-Erregers), schwedische Menschenrechtsaktivisten (Birger Forell, evangelischer Pfarrer zur Zeit des NS-Regimes), spanische Philosophen (José Ortega y Gasset, „Der Aufstand der Massen“), südkoreanische Premierminister (Kim Hwang-sik) und den Begründer der Lomonossov-Universität Moskau (Michail Wassilijewitsch Lomonossow). 1912 promovierte die britische Mathematikerin Jessie Forbes Cameron als erste Frau an der Universität Marburg in Mathematik. Ganz aktuell wirkt der ehemalige Marburger Student N´Golo Konare aus Mali in Bamoko am nationalen Sprachzentrum des Bildungsministeriums als Sprachlehrer und vermittelt die deutsche Sprache und Kultur. Diese Auswahl steht für die vielen Menschen, die Marburg und die Philipps-Universität zu ihrer Wahlheimat gemacht haben, zur Vielfalt der Stadtgesellschaft beitragen und auch nach ihrem Studium eine Brücke zwischen den Kulturen bauen.

Für die individuelle Erfolgsgeschichte spielt die Integration der internationalen Studierenden in die Stadtgesellschaft eine wichtige Rolle. Integration gelingt unter anderem auch durch das Engagement der internationalen Studierenden in verschiedenen Bereichen des Stadtgeschehens. Die Freiwilligenagentur fördert den Weg ins Engagement und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur und gelebten Diversität der Stadt Marburg. Seit 2020 geschieht dies in Kooperation mit dem International Office der Philipps-Universität Marburg im Rahmen des bundesweiten Projektes „Studium hoch E“. Dank der bestehenden Kooperation war es möglich, an diese Arbeit anzuknüpfen und das Projekt „Wie erleben und erlebten internationale Studierende Marburg?“ auf kreative Art und Weise umzusetzen.

Die virtuelle Ausstellung auf der 3D-Karte können Sie sich hier ansehen.

 

 

Gefördert durch:
Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf

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© Foto von Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf
© Januar 2022 - marburg800