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Das Grimm-Quartett bietet im Rahmen von Marburg800 eine poetische und musikalische Reise zum Buchstaben A im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm.

„Am Anfang war das A“: Veranstaltung rund um das Wörterbuch der Brüder Grimm
Mit Grimm-Quartett auf poetische und musikalische Reise gehen

Sabine Wackernagel, Christine Weghoff, Friedrich Block und Olaf Pyras präsentieren als Grimm-Quartett am 29. und 30.12. eine poetische und musikalische Reise zum Buchstaben A im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 

Das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm ist neben den Kinder- und Hausmärchen das wirkungsvollste Unternehmen der Brüder. Ihrer Vorstellung, dass man aus dem Wörterbuch vortragen solle wie aus den Märchen, folgen die Sprecher und Musiker Sabine Wackernagel, Christine Weghoff, Friedrich Block und Olaf Pyras.

Gemeinsam erforschen sie die verschiedenen Schattierungen und Laute des ersten Buchstabens im Alphabet aus der schier unerschöpflichen Sammlung der Brüder. Sie lassen sich die zahlreichen Zitate zum literarischen Gebrauch der Wörter auf der Zunge zergehen, singen vom „Ach und Weh“ und skandieren die vielfältigen Rhythmen der Buchstabenkolonnen von „Aal“ bis „Azur“: ein unterhaltsames Spiel mit Buchstaben, Wörtern und ihrer Bedeutung quer durch die Jahrhunderte.

Das Deutsche Wörterbuch erläutert und zeigt die Bedeutung und Geschichte von Wörtern anhand ihres Gebrauchs in der Literatur von über 300 Jahren. Also findet sich in dem Wörterbuch eine Vielzahl von literarischen Belegen von Luther bis Goethe. Das Programm „Am Anfang war das A“ ist ausschließlich aus den Einträgen entstanden, die sich unter dem Buchstaben A im Wörterbuch finden. Es wurde nur mit dem puren Material gearbeitet. Nichts wurde hinzuerfunden, sondern es wurde nur ausgewählt und umgestellt. 

Das Grimm-Quartett verfolgt mit dem Projekt „Am Anfang war das A“ eine künstlerisch-spielerische Herangehensweise an die im Wörterbuch festgehaltene Breite und Tiefe unserer Sprache mittels eines unterhaltsamen Spiels mit Buchstaben, Wörtern und ihrer Bedeutung quer durch die Jahrhunderte. Auch für Nicht-Muttersprachler*innen eröffnet diese (in Gesang und auf Instrumenten vorgetragene) Herangehensweise einen Zugang zu den reizvollen Seiten des Deutschen.

Das Konzert findet an zwei Tagen statt:
am Donnerstag, 29. Dezember um 20 Uhr im Café Q, Marburg, in Kooperation mit MILQ e. V./SubQultur e. V. und dem Ausländerbeirat Marburg und
am Freitag, 30. Dezember um 19 Uhr im Hessischen Staatsarchiv, in Kooperation mit dem Marburger Geschichtsverein e. V. und dem Ausländerbeirat Marburg.

Für die vom Ausländerbeirat vermittelten Neubürger*innen wird ein adäquates Kartenkontingent freigehalten.

Tickets gibt es an allen Vorverkaufsstellen, die Tickets über die Ticketingportale Reservix und ADTicket vertreiben, z. B. MSLT (Erwin-Piscator-Haus); OP-Verlagshaus, Franz-Tuczek-Weg 1, 35039 Marburg; Musikhaus am Biegen, Biegenstraße 20, 35037 Marburg usw.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Website des Projektträgers, den Marburger Schlosskonzerten

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