Neuer Bildband - Erlös geht an die Tafel
Die Ästhetik des Brutalismus in Marburg
Die Fotos lenken den Blick auf brutalistische Betonbauten, wie den sogenannten „Affenfelsen“. Überall auf der Welt, so auch in Marburg, entstanden in den 1960er und 1970er Jahren zahlreiche brutalistische Bauten, die heute Mittelpunkt einer kritischen Diskussion um Bedeutung, Wert, Erhaltung und Sanierung sind. Zwar hinterließ der Zweite Weltkrieg in
Marburg relativ wenige Schäden, trotzdem ist die Stadtentwicklung von Gegensätzen geprägt. In den 1960ern war die Verkehrspolitik ein wichtiger Faktor und auch die Anzahl der Studierenden nahm immer mehr zu. Neben noch immer bekanten Bauwerken wie dem sogenannten „Affenfelsen“ oder brutalistischen Höhepunkten, wie das Hauptpostamt und die Lahnberge, gibt es eine Reihe Marburger Betongebäude, die weitaus weniger Aufmerksamkeit erfahren, aber dennoch einen Blick wert sind. In diesem Sinne soll der Bildband von Susanne Saker auch als Inspiration dienen, beim nächsten Spaziergang dem Beton in der Nachbarschaft ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
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Marburg ist mehr als nur Fachwerk. Selbst wenn die erste Assoziation eine andere ist – die pittoresken Fachwerkhäuser der Oberstadt, das neogothische Pathos der Alten Universität und nicht zuletzt das lebhafte Studentenleben verleihen der Stadt das gewisse Etwas einer altehrwürdigen Studentenstadt. Doch auch Marburgs brutalistische Bauwerke haben Charakter. Der Bildband ist im Schüren-Verlag erschienen und zeigt diese urbane Seite Marburgs, den Architekturstil des Brutalismus, und soll den Blick auf die ganz eigene Ästhetik dieser „Betonmonster“ lenken.
Der Bildband kostet 20 Euro. Die kompletten Erlöse aus dem Verkauf gehen als Spende an die Tafel Marburg.