Neuer Bildband entsteht - Erlös geht an die Tafel
Die Ästhetik des Brutalismus in Marburg

Susanne Saker: Marburg ist mehr als nur Fachwerk. Selbst wenn die erste Assoziation eine andere ist – die pittoresken Fachwerkhäuser der Oberstadt, das neogothische Pathos der Alten Universität und nicht zuletzt das lebhafte Studentenleben verleihen der Stadt das gewisse Etwas einer altehrwürdigen Studentenstadt. Doch auch Marburgs brutalistische Bauwerke haben Charakter - man denke nur an die Hauptpost oder den Campus Lahnberge, eine brutalistische Zeitkapsel. Das Hochschulrechenzentrum und die anderen aus der Zeit gefallenen Gebäude erwecken von außen und innen den Eindruck, als hätten die letzten 40 Jahre nicht stattgefunden. Der Bildband zeigt diese urbane Seite Marburgs, den Architekturstil des Brutalismus, und soll den Blick auf die ganz eigene Ästhetik dieser „Betonmonster“ lenken.
Der Bildband soll im Juli erscheinen und kostet 20 Euro. Die Erlöse aus dem Verkauf gehen als Spende an die Tafel Marburg.