Von der Kreuzung zweier Handelswege bis zum Festungsausbau des 19. Jahrhunderts
Marburger Stadtgeschichte als 3D-Modell
Die digitalen Rekonstruktionen zeigen die Stadtwerdung Marburgs: Von der Kreuzung zweier Handelswege, bewacht durch eine erste Burg, bis zum Festungsausbau des 19. Jahrhunderts. In einem intensiven fachlichen Dialogprozess enstand ein atmosphärisches Modell in zwölf unterschiedlichen Bauphasen. Marburg vor 800 Jahren präsentiert sich als lebendige, quirlige Stadt, umgeben von einer eindrucksvollen Stadtmauer, bekrönt von der thüringischen Burg - schon im Jahr 1222 eine eindrucksvolle Kulisse.
Die 3D-Videos sind im Auftrag der Stadt Marburg und mit Unterstützung vom Freien Institut für Bauforschung und Dokumentation (IBD) von ArchimediX entwickelt worden.
Das Marbuger Landgrafenschloss
Ab Sonntag, den 24. April, können Sie das Video über das Marburger Schloss auch vor Ort, im Westsaal, bewundern. Dort wird es im Rahmen der Ausstellung „Stadtgeschichten 1222-2022“ gezeigt.
Die Elisabethkirche
Das Video über die Werdung der Elisabethkirche können Sie sich nicht nur hier, sondern auch vor Ort, direkt in der Kirche ansehen.
Dort wurde zu Beginn des Stadtjubiläums eine Videostele errichtet, an der Gäste sich die 3D-Darstellung ansehen können. Doch damit nicht genug, Gäste können dort nun auch einen virtuellen Rundgang auf einem großen Bildschirm nutzen, um hinter den Lettner zu blicken, der wegen Bauarbeiten geschlossen ist. Die Kombination aus Videostele und virtuellen Rundgang zeigt eindrucksvoll die Entwicklung der ältesten rein gotischen Kirche in Deutschland. Sie ist schon jetzt fester Bestandteil der beliebten Führungen durch die Elisabetkirche. Mehr über den virtuellen Rundgang erfahren Sie hier.