Vielen Dank, Marburg
200 Veranstaltungen mit über 170 Träger*innen - Danke für das Engagement und die vielen wunderbaren Projekte!
Liebe Marburger*innen, liebe Projektträger*innen, liebe Gäste,
Wir sind froh und dankbar, dass wir am Ende des Jahres 2022 auf ein 800-jähriges Stadtjubiläum zurückblicken können, das mit rund 200 Veranstaltungen ein heiteres, nachdenkliches, innovatives, kreatives und auch kluges Programm bot.
Besonders freut es uns, dass die Marburger Stadtgesellschaft „Marburg800“ zu ihrem Jubiläum gemacht hat und mit großer Kreativität und Engagement zur Vielfalt des Jubiläumsprogramms programmatisch beigetragen hat. Vielen Dank dafür!
Aber auch die schönsten Geburtstage und Feste gehen irgendwann einmal zu Ende, deswegen haben Sie bitte Verständnis dafür, dass diese Homepage ab dem 01.01.2023 nicht mehr fortlaufend aktualisiert wird.
Damit Sie aber einen Blick zurück werfen und das Jubiläumsjahr Marburg800 auch noch in 2023 Revue passieren lassen können, bleibt die Homepage online.
Unsere Social Media-Kanäle bei Instagram und Facebook bleiben bestehen, werden aber ebenfalls nicht beständig aktualisiert und ab Ende Februar 2023 dann auch die Kommentarfunktion außer Kraft gesetzt.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr,
Ihr Jubiläumsteam
Porzellan aus der einstigen Tiergarten-Gaststätte, Schlosssouvenir, Blick auf den Stadtteil Richtsberg oder solider Bierseidel von Marburgs Traditionsbrauerei? „Stück für Stück“ heißt eine neue und zugleich ungewöhnliche Ausstellung, die ab Freitag, 10. März 2023, spannende Rückblicke auf die Stadtgeschichte mit solchen persönlichen Objekten von Marburger*innen in den Mittelpunkt stellt und mit einem Aufruf im Jubiläumsjahr begonnen hat. Zur Eröffnung durch Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Thomas Spies lädt die Stadt Marburg alle für 17 Uhr in den neuen Ausstellungssaal im Erdgeschoss des Rathauses ein. Die insgesamt 35 Erinnerungsobjekte werden bis zum 23. April bei freiem Eintritt zu sehen sein. Wer diese entdecken will, ist zugleich willkommen, über Wege und neue Perspektiven der Erinnerungskultur nachzudenken. Denn beim Projekt „Stück für Stück“ trifft „Kunst & Krempel“ auf Stadtgeschichte(n) von Bürger*innen.
Für alle Hörbuchliebhaber und barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung gibt es "1222" - die Zeitreise ins 13. Jahrhundert mit historischem Roman und Wissensteil jetzt auch als Hörbuch: 16 Stunden und 55 Minuten wurden von den Sprecher*innen spannend eingesprochen. Dank einer Kooperation von blista und Stadt. Erhältlich ist außerdem weiterhin auch die Print-Ausgabe des Buches.
Was und wie ist das Marburg der Zukunft? Damit hat sich die Universitätsstadt auch im Rahmen von Marburg800 beschäftigt und zum Stadtjubiläum eine „Matching-Plattform“ als virtuellen Treffpunkt für die gesamte Stadtgesellschaft eröffnet – zum Austausch von Ideen ebenso wie für die Suche nach Inspiration und Unterstützung. Ein monatliches Zukunftssiegel verleiht die Stadt für die besten Visionen noch obendrauf.
Wie wollen wir die Zukunft in und für Marburg denken und gestalten? Darum geht es beim Stadtjubiläum im Rahmen des Schwerpunkts „Marburg erfinden“: Als neuestes Format wurde die „Denkfabrik“ vorgestellt als Einladung an Marburg, sich in verschiedenen Bereichen wie etwa Freizeit & Lifestyle oder Umwelt & Nachhaltigkeit darüber Gedanken zu machen, wie wir in Zukunft in Marburg leben wollen und was jeder dazu beitragen kann, dieses Leben gut zu gestalten.
Marburg. Stadtgeschichte und spannende Geschichten entdecken – das geht jetzt auch akustisch: Erstmals und noch rechtzeitig vor Weihnachten erscheint eine Marburger Stadtschrift nicht nur in gedruckter Version, sondern auch als Hörbuch. Der historische Roman „1222“ von Bestseller-Autor Daniel Twardowski alias Dr. Christoph Becker wurde als Kooperationsprojekt zwischen der Universitätsstadt und der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) auf CD produziert. „Es war ein sonderbar helles Jahrhundert, denn die Welt war größer...
Marburg. "Frausein in Marburg" heißt das neue Magazin, mit dem Anna Scheidemann, internationale Fotografin und Marburgerin aus der Ukraine, 100 ganz unterschiedliche Frauen der Stadt eindrucksvoll vorstellt. Erhältlich ist das hochwertige Produkt mit über 100 Seiten in limitierter Auflage ab sofort kostenlos beim Jubiläumsbüro (Pilgrimstein 28a) zu den Öffnungszeiten werktags - und zwar solange der Vorrat reicht. Journalistin Kitti Pohl hat die Frauen für das Jubiläumsprojekt...
Zurück und in die Zukunft: Wie lange Marburg Brauereistandort war, was die Bürger*innen mit mobilen Botschaften auf Buttons, Zetteln oder mit Plakaten bewegt und bewegte, ob ein Marburger Leben in eine fotografische Schatzkiste passt und ein klappbarer Zylinder für die Handwerkskunst aus Marburg steht. All das wird mit dem neuen Format „Stück für Stück. Marburgs Geschichte der Zukunft gemeinsam erzählen“ lebendig. Und zwar ganz konkret und zum Anfassen: Die Universitätsstadt hatte Menschen aus Marburg aufgerufen, auf ihrem...
„Kunst & Krempel“ trifft auf Stadtgeschichte: Die Universitätsstadt hat Menschen aus Marburg aufgerufen, auf ihrem Dachboden, im Keller oder in Schubladen nach Fundstücken von gestern und heute für ein Museum von Morgen zu suchen. Jetzt präsentieren Marburger*innen, die sich dafür gemeldet haben, ihre Erinnerungsstücke erstmals vor laufender Kamera bei einer öffentlichen Veranstaltung persönlich. Welches Fundstück steht aus ihrer Sicht für Marburgs jüngste...
Seit 1952 findet in Deutschland der Volkstrauertag zwei Wochen vor dem ersten Adventssonntag statt. Der staatliche Gedenktag soll an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnern. Die Universitätsstadt Marburg hat das Gedenken in diesem Jahr bewusst in einer neuen Form gestaltet. Statt einer traditionellen Veranstaltung auf dem Friedhof, hat eine Lesung im Historischen Rathaussaal stattgefunden, die gleichzeitig als Finissage der Ausstellung „Wounded: The Legacy of War“ diente. Eindrucksvolle Bilder von...
Was macht den Richtsberg und das Leben im Stadtteil aus? Welche Geschichten lassen sich erzählen, welche Träume haben die Richtsberger*innen? Wie könnte das Zusammenleben in Zukunft aussehen? Zu diesen und weiteren Fragen können die Bewohner*innen des Stadtteils Stellung beziehen – und zwar beim Stadtlabor Richtsberg. Dabei gestalten sie gemeinsam eine Ausstellung. Mehr als 40 Interessierte kamen zur Auftaktveranstaltung in der Gesamtschule Richtsberg und brachten ihre Ideen, ihre Gedanken und ihre...
800. Geburtstag der Stadt: Sie können Marburg jetzt auch digital gratulieren. Im Rahmen des Projekts zur digitalen Verwaltung und elektronischen Unterschrift kann mit einem Klick der eigene Glückwunsch veröffentlicht werden. Im Anschluss erscheinen nach Einwilligung alle Gratulant*innen aus nah und fern in einer eigenen Rubrik auf einen Blick – mit Vorname, Nachname und ihrem Wohnort.
Die große Marburg800-Gala zum Auftakt des Stadtjubiläums am 28. März war ein voller Erfolg. Impressionen, Fotos, Bericht und die Aufzeichnung finden Sie hier. Übertragen wurde die von Radio- und Fernsehprofi Thomas Koschwitz moderierte Veranstaltung im bunten Talk-Format von der Bühne des Erwin-Piscator-Hauses über das Internet direkt in jedes Wohnzimmer oder mobil an jeden Lieblingsplatz. Sie können sich weiterhin an der Saalwette für den guten Zweck beteiligen und die Marburger Tafel unterstützen. Bekannte (Ex)Marburger*innen, etwa Schauspielerinnen wie Nina Kronjäger über Drehbuchautorin Jantje Friese, Journalistin Bascha Mika und Margot Käßmann bis zu Tatort-Größe Joe Bausch und Paralympics-Siegerin Verena Bentele, die heute den VdK führt, kamen für die Gala nach Marburg und haben für einen abwechslungsreichen Abend gesorgt. Im Mittelpunkt ihrer persönlichen Erinnerungen stand die Hauptperson des Abends: die Stadt Marburg. Das Video können Sie sich hier oder im Archiv ansehen www.yve.tv/marburg800.
Marburg800 Gala from flashlight on Vimeo.
Sollte der Stream keine Verbindung aufbauen können, aktualiseren Sie bitte diese Seite (F5).
„Cum burgensibus civitatis“ – „mit den Bürgern der Stadt“. Aktueller hätte es die Reinhardsbrunner Chronik kaum formulieren können, als sie den Besuch des thüringischen Landgrafen am 28. März 1222 in Marburg dokumentierte. Ludwig IV., der Ehemann der Landgräfin Elisabeth, weilte in der Stadt, um mit den Bürgern Rechtsangelegenheiten zu klären.
Diese erste urkundliche Erwähnung von Marburg als „civitas“, als „Stadt" - modern übersetzt als „Stadtgesellschaft“, entscheidet üblicherweise über die Datierung eines Stadtjubiläums. Heute, im demokratisch verfassten 21. Jahrhundert, führen wir das jubiläumsstiftende „cum burgensibus civitatis“ ganz selbstbewusst für alle Marburger*innen und unsere Gäste aus aller Welt weiter, denn: "Wir sind Marburg800!
Marburg800 soll keine Selbstbespiegelung der Funktionsträger der Universitätsstadt sein, soll keine Herrschaftsgeschichte präsentieren oder historische Schönfärberei sein. „Wir sind Marburg800“ ist ein Jubiläum der gesamten Stadtgesellschaft, die sich überaus engagiert mit den drei Themenfeldern des Jubiläums „Marburg erinnern“, „Marburg erleben“ und „Marburg erfinden“ auseinandergesetzt und zur großen Programmvielfalt beigetragen hat. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wie sah Marburg im Jahr 1240 aus? Wie hat sich die historische Altstadt im 13. Jahrhundert entwickelt? Freuen Sie sich auf eine 3D-Darstellung zur Stadtwerdung, zur Geschichte des Schlosses und zum Bau der Elisabethkirche, die wir Ihnen im Jubiläumsjahr präsentieren. Die Visualisierungen der beiden herausragenden Baudenkmäler und der historischen Altstadt von Marburg erstellt die Fachfirma Archimedix im Auftrag der Stadt Marburg fachlich beraten vom Freien Institut für Bauforschung und Dokumentation.
..oder wie alles anfing: Mögliche Spur menschlichen Lebens in der Eiszeit.Die linke Speiche eines Wollnashorn wurde unter der ehemaligen Ziegelei Reising im Stadtteil Ockershausen gefunden und sorgte für Aufsehen. Wollnashörner, bis zu zwei Meter hohe, dreieinhalb Meter lange und drei Tonnen schwere Pflanzenfresser, existierten bis zum Ende...
Wie man in Marburg vor 800 Jahren gesprochen hat, kann man nur vermuten. Uns liegen keine Quellen vor, die uns einen direkten Einblick in die gesprochene Sprache vermitteln. Doch nach allem, was wir heute über die Entwicklung des Deutschen wissen, dürften die heutigen Dialekte dem damaligen Sprachstand einigermaßen nahekommen, wenn sie...
Dass „Obdachlosigkeit“ und deren Überwindung ein wichtiges Thema in der Stadt und in der Stadtgesellschaft sind, zeigen die Initiativen im Rahmen des Stadtjubiläums Marburg 800. Auch wenn Obdachlosigkeit in Marburg nicht so auffällig ist wie etwa in Großstädten, kennen wir wohnungslose Menschen aus dem Marburger...